Es ist Zeit für ein aufregendes neues Kapitel: die Einführung von Beikost. Egal, ob du dein Baby stillst oder Fläschchen gibst, irgendwann kommt der Moment, wo die Kleinen bereit sind, die Welt der festen Nahrung zu erkunden. Aber keine Sorge, wir sind hier, um dir zu helfen, diesen Übergang so stressfrei wie möglich zu gestalten.
Die meisten Experten empfehlen, mit der Einführung von Beikost zu beginnen, wenn dein Baby etwa 5 oder 6 Monate alt ist. Aber jedes Baby ist anders, also vertraue darauf, was dein Instinkt dir sagt und achte auf die Zeichen, die dein Kleines dir gibt. Wenn es anfängt, nach deinem Essen zu greifen, Interesse an deiner Nahrung zeigt und seinen Kopf stabil halten kann, sind das gute Anzeichen, dass es bereit für etwas Neues ist.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Beikost spätestens im Alter von 7 Monaten eingeführt werden sollte. Warum? Weil die Eisenreserven eines Babys zu diesem Zeitpunkt langsam abnehmen und festere Nahrungsmittel eine wichtige Quelle für Eisen und viele weitere Nährstoffe sind. Eisen ist entscheidend für die Entwicklung des Gehirns und die Bildung roter Blutkörperchen.
Der Start mit Beikost sollte langsam und behutsam sein. Beginne mit kleinen Portionen und einfacher Nahrung. Brei hat den Vorteil, dass er leicht zu verdauen ist und keine großen Mengen an Kauen erfordert. Es ist eine sanfte Einführung in die Welt der festen Nahrung.
Du kannst entweder selbstgemachten Brei zubereiten oder auf fertige Produkte zurückgreifen. Beginne mit milden Sorten wie Obst-, Getreide- oder Gemüsebrei ohne Zuckerzusatz. Achte darauf, dass die Konsistenz zunächst eher dünnflüssig ist und sich langsam steigert, je nachdem, wie gut dein Baby damit zurechtkommt.
Einige Eltern bevorzugen jedoch auch den sogenannten Baby-Led Weaning Ansatz, bei dem Babys ab dem Alter von etwa 6 Monaten Fingerfood in die Hand bekommen und selbstständig essen dürfen. Hierbei werden oft weich gekochtes Gemüse, Obst oder Brot in fingerfreundliche Stücke geschnitten, die Babys leicht greifen können. Dies fördert ihre Feinmotorik und ermöglicht es ihnen, das Essen selbst zu erkunden und zu kontrollieren.
In den ersten Monaten der Einführung von Beikost wird die Hauptnahrungsquelle deines Babys immer noch Muttermilch oder Säuglingsnahrung sein. Beikost sollte lediglich eine Ergänzung sein. Beginne mit ein paar Löffeln einmal täglich und steigere die Menge langsam, wenn dein Baby bereit ist. Achte darauf, dass du immer auf die Signale deines Babys achtest. Es wird dir zeigen, wenn es satt ist oder mehr möchte. Vergiss nicht, dass es am Anfang mehr um das Erkunden von Texturen und Geschmäckern geht als um die eigentliche Nahrungsaufnahme.
Die Antwort darauf ist einfach: solange es möchte! Es gibt keine festgelegte Altersgrenze dafür, wann du mit dem Stillen oder dem Füttern von Babymilch aufhören solltest. In der Tat gibt es viele positive Aspekte des langen Stillens oder der fortgesetzten Verwendung von Babymilch. Muttermilch bietet weiterhin wichtige Nährstoffe, Antikörper und Immunstoffe, die die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Babys unterstützen. Es kann auch eine wunderbare Möglichkeit sein, eine enge Bindung zu deinem Kind aufrechtzuerhalten, und viele Mütter genießen diese besondere Zeit der Nähe und des Kuschelns.
Auch das abendliche Fläschchen kann für viele Babys und Kleinkinder ein beruhigendes Ritual sein, das ihnen hilft, sich zu entspannen und besser einzuschlafen. Es gibt keinen Grund, dies zu ändern, solange es für dich und dein Baby funktioniert und euch beiden Freude bereitet.